Die Geschichte der „Bayer“-Sportvereine

Dass Bayer heute ein Synonym für sportliche Leistung ist und die Stadt Leverkusen zum Inbegriff einer „Sportstadt” wurde, war eigentlich weder geplant noch gewollt. Die erste Initiative zur Gründung eines Werksportvereins kam schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Werksangehörigen selbst und entsprang dem Wunsch nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung.

Der erste Verein

Frauen und Mädchen bei der "sportlichen Ertüchtigung“. Der Sport in der Unternehmensgeschichte.

Die Werksleitung entsprach dieser Bitte, denn das neue Werk lag damals in einem Niemandsland zwischen dem Kölner Vorort Mülheim und dem Dorf Wiesdorf - ohne Infrastruktur und Einrichtungen zur Freizeitgestaltung. So wurde am 1. Juli 1904 der "Turn- und Spielverein der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co." als erster deutscher Bayer-Sportverein überhaupt aus der Taufe gehoben. Schnell vollzog sich der Wandel zu einem Club, der für alle Teile der Bevölkerung offen stand. Im Gleichklang mit dem stetigen Wachsen des Unternehmens gewann auch der Sport zunehmend an Bedeutung.

Der erste Bayer- Sportverein wurde am 1. Juli 1904 gegründet.

Aus Amateuren werden Profis

Die Fußballmannschaft des SV Bayer trug schon 1936 das Bayer-Kreuz auf ihren Trikots. Der Sport in der Unternehmensgeschichte.

Aus dem Engagement für den Breitensport bildete sich konsequenterweise der Leistungssport, basierend auf dem natürlichen Streben der Athleten nach Leistung und Erfolg. Bayer trug dem Bedürfnis seiner Mitarbeiter nach sportlicher Betätigung mehr und mehr Rechnung und wurde im Laufe der Jahrzehnte zu einem der größten Förderer des Sports in der Bundesrepublik.

Die „Bayer“-Sportvereine zählen heute allein in Leverkusen rund 15.000 Mitglieder.