08
Mai
2023
|
14:29
Europe/Amsterdam

Bayer errichtet Erinnerungsort für die Opfer von Zwangsarbeit bei der I.G. Farben

Zusammenfassung

Bayer stärkt die Erinnerungskultur des Unternehmens / Entworfen wurde die Installation von der interdisziplinären Künstlergruppe ART+COM Studios unter der Leitung von Prof. Jussi Ängeslevä

Leverkusen, 8. Mai 2023 – Bayer hat an seinem Hauptsitz in Leverkusen einen Erinnerungsort zum Gedenken an die Opfer von Zwangsarbeit bei der I.G. Farben während der Zeit des Nationalsozialismus eingeweiht. Die fünf Meter hohe Skulptur erinnert an die rund 16.000 Männer und Frauen aus zahlreichen besetzten Ländern Europas, die im Zeitraum von 1940 bis 1945 an den Niederrheinstandorten der I.G. Farben für die Produktion arbeiten mussten. Mit dem Erinnerungsort möchte Bayer einen weiteren Beitrag im Kampf gegen Intoleranz, Totalitarismus und Hass leisten.

„Den Opfern von Zwangsarbeit hier an unserem Hauptsitz in Leverkusen einen Erinnerungsort zu widmen, ist ein weiterer Schritt zur Reflektion des geschehenen Unrechts während der NS-Zeit. Wir möchten in der Auseinandersetzung mit dem Erbe der I.G. Farben eine sichtbare Erinnerungskultur fördern“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann. Die Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co gehörten 1925 zu den Gründungsunternehmen der I.G. Farben. Die heutige Bayer AG ging 1952 aus der I.G. Farben hervor.

Der Erinnerungsort wurde von einer interdisziplinären Gruppe von Künstlern und Designern unter der Leitung von Prof. Jussi Ängeslevä von den Berliner ART+COM Studios entworfen und gebaut. Die fünf Meter hohe Skulptur aus Holz, Stahl und lebenden Pflanzen ist eine künstlerische Symbolisierung historischer Daten aus dem Bayer-Archiv. Sie beinhaltet demografische Details und individuelle Aussagen über die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und wurde so gestaltet, dass sie sich im Laufe der Zeit durch die Kräfte der Natur verändern wird. Der Erinnerungsort soll auf diese Weise eine individuelle Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen. Begleitet wird die Installation durch eine App, die bei der Betrachtung helfen soll, die einzigartige Form der Skulptur zu entschlüsseln.

Die jüngst gegründete Hans und Berthold Finkelstein Stiftung gGmbH trägt ebenfalls dazu bei, die Erinnerungskultur bei Bayer weiter im Unternehmen zu verankern. Sie unterstützt unabhängige Forschungsprojekte – insbesondere zum Thema Zwangsarbeit bei der I.G. Farben.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern mit rund 101.000 Beschäftigten einen Umsatz von 50,7 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 6,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

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Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Website www.bayer.com/de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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