05
Oktober
2020
|
09:00
Europe/Amsterdam

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe fördert Abheilung der Haut nach Lasertherapie

Zusammenfassung

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Lasertherapie in Dermatologie und Kosmetik / 3D-Hautmodelle liefern neue Einsichten zu den Effekten der Laserbehandlung sowie zur Wundheilung / Bepanthen® Wund- und Heilsalbe mit fünf Prozent Dexpanthenol fördert Abheilung nach Therapie mit ablativen Lasersystemen

Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft (DDL) 2020:

Leverkusen, 5. Oktober 2020 - Um eine schnellere Abheilung zu erzielen, profitieren oberflächliche Wunden, die durch medizinische und kosmetische Interventionen entstanden sind, von einer geeigneten Nachsorge. Ziel ist es, nach den Eingriffen die Integrität der Haut so wiederherzustellen, dass die Schädigung im besten Fall nicht mehr erkennbar ist. Insbesondere eine beschleunigte Re-Epithelisierung und Wiederherstellung der Funktion der Hautbarriere werden als Schlüssel für eine komplikationslose Heilung angesehen.(1) 

Lasertherapie: vielfältige Einsatzgebiete in der Dermatologie

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe - eine semi-okklusive Salbe mit fünf Prozent Dexpanthenol - schafft ein feuchtes Wundmilieu und unterstützt die Heilung. Dies zeigen Untersuchungen von Prof. Dr. Jens Malte Baron, Aachen, am Hautmodell. „Eine zunehmende wissenschaftliche Evidenz aus in-vitro- und in-vivo-Studien zeigt, dass Bepanthen® Wund- und Heilsalbe über die Versorgung von Alltagswunden hinaus eine geeignete Option zur Behandlung von Wunden nach ablativen Laserbehandlungen ist“, so Baron im Rahmen der DDL-Jahrestagung.

Lasersysteme werden in der Dermatologie erfolgreich bei einem breiten Spektrum an Indikationen, darunter beispielsweise Narbenbehandlung sowie die Entfernung von Pigmentflecken und Tattoos eingesetzt. Die verwendeten Lasersysteme unterteilt man entsprechend ihrer biologischen Wirkung in ablative bzw. nicht ablative sowie fraktionierte bzw. nicht fraktionierte Systeme. So kann beispielsweise zur Behandlung von lichtgeschädigter Haut und Aknenarben sowie zur Entfernung gutartiger Hautveränderungen ein ablativer fraktionierter Laser (CO2 oder ER:YAG) eingesetzt werden, zur Entfernung eines Tattoos wird dagegen oft ein QS-Laser im Nano- oder Pico-Sekundenbereich mit einer für die Pigmentfarbe geeigneten Wellenlänge genutzt.

Nach Lasertherapie: schnellere Heilung mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe 

Baron betonte: „Untersuchungen an den 3D-Hautmodellen ermöglichen ein besseres Verständnis der Vorgänge bei der Nachbehandlung oberflächlicher Hautverletzungen, die beispielsweise beim Einsatz von verschiedenen Laserverfahren entstehen.“ In einer der ersten Studien dieser Art wurde mit einer fraktionierten ablativen CO2-Lasertherapie ein 3D-Hautmodell behandelt. Daraus resultierte eine Schädigung der Hautbarriere, proinflammatorische Mediatoren stiegen an und auch die Kollagensynthese wurde beeinflusst. Unter der Nachbehandlung der Läsion mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe kam es im Vergleich zur Nachbehandlung mit Vaseline zu einem schnelleren Wundverschluss.(2) „Die Hautmodelle unterstreichen den wundheilungsfördernden und antiinflammatorischen Einfluss einer topischen Behandlung mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe“, hob Baron hervor.(2)

Klinische Studie bestätigt Ergebnisse am Hautmodell

Die Hautmodell-Daten werden von einer klinischen Studie bestätigt, die den Einfluss von Bepanthen® Wund- und Heilsalbe bzw. Vaseline auf den Verlauf der Wundheilung nach Einsatz eines ablativen Lasers untersuchte. In den ersten Tagen nach dem Eingriff fiel die Messung des relativen Wunddurchmessers sowie die Beurteilung der Wunde durch Arzt und Patient unter der Wund- und Heilsalbe günstiger aus, als unter Vaseline. Die verbesserte Wundheilung führte auch zu einem signifikant besseren kosmetischen Ergebnis.(3) „Diese Daten legen nahe, dass die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe direkt nach der ablativen Lasertherapie angewendet werden sollte. Mindestens einmal pro Tag über mindestens fünf Tage - ein Zeitraum, nach dem die meisten oberflächlichen Wunden weitgehend abgeheilt sind“, empfiehlt Baron.

Schnellere Abheilung nach Tattoo-Entfernung 

„Wir führen derzeit auch aktuelle in-vitro-Studien zur Anwendung von Bepanthen® Wund- und Heilsalbe nach dem Tätowieren bzw. nach Entfernung eines Tattoos mit einem Laser durch. Diese zeigen, dass die Tätowierung mit mechanischen Tattoomaschinen und die Laserentfernung von Tätowierungen zu einer Schädigung der oberflächlichen Hautschichten führt. Hier kann die Behandlung mit der Wund- und Heilsalbe die Wundheilung bzw. -reparatur verbessern bzw. beschleunigen“, so Baron.

Breite Datenbasis für evidenzbasierte Wundbehandlung

„Bekannt ist, dass fünf Tage nach einer ablativen (CO2-)-Laserbehandlung die Expression von Metalloproteinase-3 (MMP3) im Hautmodell reduziert ist. Wird die Haut direkt nach der Laserung täglich mit Dexpanthenol behandelt, steigt die Expression von MMP3 am fünften Tag an. Aus unserer Sicht stellt die Regulation von MMP3 deshalb einen wichtigen Wirkmechanismus der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe dar. Darüber hinaus lassen sich aber auch andere Effekte der Dexpanthenol-Behandlung zum Beispiel auf die antioxidative Hämoxigenase (HMOX1) nachweisen,“ so Baron und fügte abschließend hinzu: „Diese Untersuchungen sind notwendig, um Daten für eine evidenzbasierte Behandlung nach Eingriffen mit Lasersystemen zu generieren.“ 

Quelle:
Vorträge Professor Dr. Jens Malte Baron „Biologische Grundlagen der Lasertherapie: Studien der biologischen Wechselwirkungen anhand von 3D-Hautmodellen“ und „Neue Ergebnisse zur Anwendung von Dexpanthenol nach Entfernung von Tätowierungen und Behandlung von lichtgeschädigter Haut“ im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft 2020, Düsseldorf, 3. Oktober 2020.

(1) Gorski J et al., Pharmaceuticals (Basel) 2020 Jul; 13(7): 138. doi: 10.3390/ph130701382
(2) Marquardt Y et al., Laser Surg Med 2015;47:257-265
(3) Heise R et al., Cutan Ocul Toxicol 2019 Mar 21:1-16

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