11
Juli
2020
|
12:30
Europe/Amsterdam

Die Integrität der Haut im Fokus: Canesten® EXTRA mit Bifonazol

Zusammenfassung

Canesten® EXTRA mit Bifonazol: breites antimykotisches Wirkspektrum plus antiphlogistische Effekte / Hautmodell demonstriert schnellen Rückgang der Entzündung unter Bifonazol

27. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie (FOBI 2020)

Leverkusen, 11. Juli 2020 - „Das von Bayer entwickelte Breitspektrum-Antimykotikum Bifonazol ist bei der Behandlung von Pilzinfektionen der Haut etabliert“, so Dr. Laura Huth, Aachen, im Rahmen der virtuellen Fortbildungswoche für Dermatologie und Venerologie 2020. Bifonazol (Canesten® EXTRA) erfasst Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze und andere Pilze.(1) Dabei hemmt Bifonazol zwei verschiedene Teilschritte der Ergosterol-Biosynthesekette gleichzeitig - ein doppelter Wirkansatz, der für fungizide Effekte sorgt und Bifonazol von anderen Antimykotika unterscheidet.(1)

Antientzündliche Eigenschaften von Bifonazol mit Hydrokortison vergleichbar

Bereits 2005 konnte klinisch gezeigt werden, dass Bifonazol neben seiner antimykotischen Wirkung auch antiphlogistische Effekte aufweist: Tronnier et al. demonstrierten, dass eine einprozentige Bifonazol-Creme (Canesten® EXTRA) über einen vergleichbaren antientzündlichen Effekt verfügt wie eine einprozentige Hydrokortison-Creme. Diese antientzündliche Wirkung trägt zu einem raschen Rückgang der Leitsymptome der Mykose - Juckreiz, Brennen und Rötung - bei.(2)

Diese Ergebnisse konnten in einer aktuellen Studie am 3D-Hautmodell bestätigt werden.(3) Durch UV-Bestrahlung bzw. durch Zugabe von Histamin wurde bei einem Hautmodell, das weitgehend den anatomischen und physiologischen Eigenschaften menschlicher Haut entspricht, eine Entzündungsreaktion ausgelöst und die Haut dann mit Bifonazol behandelt. „Vergleichbar mit dem Effekt in der klinischen Studie zeigte sich auch am Hautmodell ein erkennbar schnellerer Rückgang der Entzündung unter Bifonazol im Vergleich zu Placebo“, so Huth und ergänzte: „Diese Beobachtungen stehen außerdem im Einklang mit einer Genexpressionsanalyse. Sie demonstrierte, dass unter dem Einfluss von Bifonazol Gene hochreguliert werden, die antimikrobielle Peptide sowie Differenzierungsmarker kodieren und gleichzeitig Gene herunterreguliert werden, die mit Matrixmetalloproteinen oder der Immunantwort assoziiert sind.(3)

Antiphlogistische Wirkung eröffnet zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten

„Aus diesen Erkenntnissen lässt sich ableiten, dass Bifonazol auch bei weiteren Erkrankungen, die mit Pilzbefall assoziiert sind, eingesetzt werden kann,“ erklärte Huth und nannte als Beispiel das seborrhoische Ekzem, das mit der Besiedelung der Haut mit Malassezia-Hefen assoziiert ist.(4)

Ein weiteres Beispiel ist Huth zufolge eine Neurodermitis mit Kopf-Hals-Schulter-betonten Effloreszenzen. „Zwar steht bei einer Neurodermitis die Kolonisierung mit Staphylococcus aureus im Vordergrund, bei einer Kopf-Hals-Schulter-betonten Neurodermitis können aber auch Malassezia-Hefen für die Symptome verantwortlich sein“, so Huth. Entsprechend kann der deutschen und europäischen Leitlinie zur Therapie der Neurodermitis zufolge bei betroffenen Patienten eine topische antimykotische Therapie sinnvoll sein.(5,6) Dafür steht unter anderem Canesten® EXTRA als Creme oder Spray zur Verfügung. Beide Darreichungsformen müssen nur einmal täglich angewendet werden.(1)

Quelle
Vortrag Dr. Laura Huth im Rahmen des Mittagssymposiums „Neueste Erkenntnisse aus modernen Hautmodellen an den Beispielen Dexpanthenol und Bifonazol“ im Rahmen der virtuellen 27. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie, 11. Juli 2020; Veranstalter Bayer Vital GmbH

(1) Fachinformation Canesten® Extra Creme, Stand März 2014
(2) Tronnier H et al., Akt Dermatol 2005; 31: 21-26
(3) Huth L et al., Skin Pharmacol Physiol 2019;32(6):337-343
(4) Clark GW et al., Am Fam Physician 2015;91(3):185‐190
(5) Werfel et al., SK2-Leitlinie Neurodermitis, AWMF-Registernummer 013-027
(6) Wollenberg A et al., JEADV 2018;32(5):657-682

Über Bayer
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