22
September
2021
|
15:00
Europe/Amsterdam

In der Schwangerschaft Mikronährstoffbedarf decken und Mykosen behandeln

Zusammenfassung

Mikronährstoffversorgung in Schwangerschaft und Stillzeit: Auf die ersten 1.000 Tage kommt es an / Eine aktuelle randomisierte kontrollierte Studie bestätigt Sicherheit und Nutzen von Elevit® 2 / S2k-Leitlinie empfiehlt topisches Clotrimazol zur Therapie der Vulvovaginalkandidose (z.B. Canesten® GYN) / Milchsäure in den Vaginaltabletten von Canesten® GYN steigert die fungizide Wirkung in-vitro

Forum Frauengesundheit:

Leverkusen, 22. September 2021 - Auf der Pressekonferenz Forum Frauengesundheit wurde deutlich: Optimale Schwangerenvorsorge sollte interdisziplinär und umfassend erfolgen. Zwei Experten der Frauenheilkunde beleuchteten dazu verschiedene Aspekte der idealen Mikronährstoffversorgung von Mutter und Kind und leitliniengerechter Behandlung von Vulvovaginalkandidosen. Für den Gynäkologen Erwin Göckeler-Leopold, Geseke, kommt es insbesondere auf die ersten 1.000 Tage des Lebens an: „In der Zeit von der Konzeption bis zum zweiten Geburtstag des Kindes beeinflusst die Versorgung mit Nährstoffen und die Fürsorge, die ein Kind erfährt, seine Fähigkeit zu wachsen, zu lernen sowie sein lebenslanges Gedeihen.“ Professor Dr. Werner Mendling, Wuppertal, betonte, dass Clotrimazol bei Vulvovaginalkandidosen noch immer das Maß für alle lokalen Antimykotika ist, und hob hervor: „Topisches Clotrimazol ist auch in der Schwangerschaft wirksam und sicher.“

Elevit® deckt zielgerecht den Mikronährstoffbedarf ab Kinderwunsch

Die eingehende Beratung der Frauen ist Göckeler-Leopold bereits ab Kinderwunsch bis zu den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft und Stillzeit wichtig, da der Nährstoffbedarf jeweils unterschiedlich ist: „Zwar wissen viele Frauen von der Wichtigkeit einer ausreichenden Folsäure-Zufuhr, aber die Bedeutung beispielsweise von Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bleibt oft unklar.“

Online-Umfrage macht Handlungsbedarf deutlich

Dass es bei (werdenden) Eltern in Deutschland erhebliche Wissenslücken über den Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft und Stillzeit gibt, unterstrich eine globale Online-Befragung mit insgesamt 8.500 Teilnehmern. So wusste weniger als ein Drittel der Befragten in Deutschland, dass die richtigen Nährstoffe die kognitive und geistige Entwicklung im frühen Kindesalter (0-2 Jahre) unterstützen und nur 23 Prozent der Teilnehmer hierzulande gaben an, zu wissen, was sie tun müssen, um die richtigen Nährstoffe aufzunehmen.(1)

Vor diesem Hintergrund betonte Göckeler-Leopold: „Sobald Frauen in meiner Praxis einen Kinderwunsch äußern, fasse ich kurz und prägnant das Wichtigste zur Nährstoffversorgung zusammen, denn es gibt eben mehr zu beachten als nur Folsäure zu supplementieren.“

Studie bestätigt: Elevit® 2 steigert DHA-Gehalt im Nabelschnurblut

Eine aktuelle randomisierte kontrollierte Parallelgruppenstudie, an der auch Göckeler-Leopold beteiligt war, bestätigt die Sicherheit und den Nutzen von Elevit® 2: 176 schwangere Frauen im zweiten und dritten Trimenon nahmen jeweils einmal täglich Elevit® 2 oder ein Supplement mit 400 µg Folsäure ein. Die Analysen des mütterlichen Blutes bei Einnahmebeginn sowie in der 24.-26. und der 34.-36. Schwangerschafts-woche zeigten unter anderem einen signifikant gesteigerten Gehalt an Docosahexaensäure (DHA) unter der Einnahme von Elevit® 2. Auch im Nabelschnurblut der Kinder war eine signifikante Steigerung (17 Prozent mehr als bei Kindern ohne Supplementierung) auszumachen. Elevit® 2 war dabei sicher und sehr gut verträglich.(2)

Das Mikronährstoff-Präparat Elevit® ist auf die Nährstoffbedürfnisse von Mutter und Kind abgestimmt: Elevit® 1 wird als Ergänzung ab Kinderwunsch bis Ende des ersten Trimesters empfohlen. Elevit® 2 ist eine sinnvolle Supplementierung ab der 13. Schwangerschaftswoche und Elevit® 3 ergänzt die Mikronährstoffversorgung während der Stillzeit.

Vaginalmykosen: Schwangere sind besonders betroffen

Die Vulvovaginalkandidose hat in der Schwangerschaft besondere Relevanz, so Mendling und erklärte: „In der Schwangerschaft kann eine vaginale Pilzinfektion sowohl Frühgeburten fördern als auch durch Übertragung der Pilze von der Mutter auf das Kind während der Geburt Mundsoor und Windeldermatitis verursachen. Sie sollte deshalb auch bei Beschwerdefreiheit im letzten Trimenon der Schwangerschaft vaginal behandelt werden.“ Mit über 90 Prozent der Erkrankungen ist Candida albicans der häufigste Erreger.(3) Zu den empfohlenen Therapieoptionen gehört der aktuellen S2k-Leitlinie zufolge die topische Therapie mit Clotrimazol.(4)

Der Wirkstoff steht unter anderem als Canesten® GYN Once Kombi (1-Tages-Kombitherapie mit 500 mg Clotrimazol/Tablette) sowie Canesten® GYN 3-Tage-Kombitherapie (200 mg Clotrimazol/Tablette) zur Verfügung.(5)

Leitliniengerecht behandeln mit Canesten® GYN

In der S2k-Leitlinie wird besonders im ersten Trimenon bei einer Vulvovaginalkandidose die Therapie mit lokalem Clotrimazol empfohlen, um das Risiko für fetale Fehlbildungen oder einen Abgang zu vermeiden.(4) Während der letzten sechs Schwangerschaftswochen sollte bereits eine asymptomatische vaginale Kolonisation mit Candida behandelt werden, um eine vertikale Transmission des Erregers während der Geburt zu verhindern. Die Übertragung ist mit Mundsoor und Windeldermatitis beim Neugeborenen assoziiert: Eine antimykotische Therapie mit Clotrimazol vor der Entbindung verringert das Risiko von zehn auf zwei Prozent.(6)

Milchsäurezusatz steigert fungizide Wirkung um das Fünffache

Neben dem Wirkstoff ist für den Therapieerfolg eines Arzneimittels auch die Galenik mitentscheidend: Canesten® GYN Vaginaltabletten enthalten neben Clotrimazol einen Zusatz von Milchsäure, der für eine Absenkung des vaginalen pH-Wertes sorgt. Die Löslichkeit von Clotrimazol wird verbessert und so seine lokale Bioverfügbarkeit erhöht. Damit steigt die fungizide Wirksamkeit des Antimykotikums im sauren Milieu. Einer aktuellen in-vitro-Studie zufolge ist die fungizide Wirkung der Tabletten mit Milchsäure-Formulierung fast fünffach höher als ohne diesen Zusatz.(7)

Sowohl die 1-Tages- als auch die 3-Tage-Kombitherapie mit Canesten® GYN sind zuverlässig wirksam und gut verträglich. Vorteil der 1-Tages-Therapie ist ein schnellerer Rückgang des Juckreizes.(8),(9) In beiden Fällen wird die Behandlung mit Vaginaltabletten durch die äußere Anwendung der Clotrimazol-haltigen Creme unterstützt.(4),(5)

Um die Gesundheit von schwangeren Frauen und ihrer ungeborenen Kinder bzw. gestillten Säuglinge zu fördern und zu erhalten, müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden - so das Fazit beider Experten. Im Vordergrund steht dabei eine möglichst optimale Versorgung mit Mikronährstoffen von Mutter und Kind, die beispielsweise durch die Einnahme von Elevit® unterstützt werden kann. Bei der Behandlung einer Vulvovaginalkandidose sollte auf Therapeutika gesetzt werden, deren Sicherheit und Wirksamkeit möglichst durch Leitlinien bestätigt sind - beispielsweise topisches Clotrimazol (Canesten® GYN).

Online-Pressekonferenz „Forum Frauengesundheit - Mikronährstoffbedarfe und Mykosenbehandlung in der Schwangerschaft“, 22. September 2021, Veranstalter Bayer Vital


(1) Globale Nutrition-Study 2020; Online-Befragung von 8.500 Teilnehmern in 10 Ländern, davon 6.500 Teilnehmer (70 % Frauen, 30 % Männer), die planen, ein Kind zu bekommen, schwanger sind oder stillen (bzw. einen Partner haben, der schwanger ist oder stillt).
(2) Massari M et al. Nutrients 2020;12:2432
(3) Tietz HJ, Gunkel U, gyne 2020;1:3-11
(4) S2k-Leitlinie Vulvovaginalkandidose, Stand Sept. 2020; AWMF-Registernr. 015/072
(5) Fachinformation Canesten® Gyn Once Kombi/Canesten® Gyn 3-Tage-Kombi; Stand: September 2020
(6) Blaschke-Hellmessen R. et al. Frauenarzt 2006;47:714-723
(7) Tietz H.J. und Yesilkaya T. Gyn-Depesche 5/2020: 33-37
(8)Tietz HJ, Becker NH. Gyne 2011,11:12-15
(9) Tietz HJ, Becker NH. Pharm Zeitung 2009;154:1437-42


Factsheets zum Thema finden Sie hier:

Elevit-2: Factsheet_Elevit_ForumFrauengesundheit_2021
STORK-Studie: STORK-Studie_Elevit_2

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