Wir stehen im Jahr 2021 vor einer politischen Zäsur: Deutschland wählt ein neues Parlament, nach 16 Jahren endet die Kanzlerschaft von Angela Merkel, und eine neue Bundesregierung muss sich den langfristigen Folgen der Corona-Pandemie stellen. Wahljahre haben immer eine besondere Bedeutung: Deutschland ist eine führende Industrienation und die Auswirkungen einer neuen Regierung reichen weit über die Bundesgrenzen hinaus.
Wir bei Bayer verfolgen die langfristige Vision: „Health for all, hunger for none“. Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel. Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie verletzlich wir sind. Was wir oft als selbstverständlich voraussetzen – unsere Gesundheit – ist fragiler als wir denken. Darüber hinaus werden im Jahr 2050 rund zehn Milliarden Menschen auf unserer Welt leben. Sie zu ernähren ohne die Belastungsgrenzen unseres Planeten weiter zu überschreiten, ist eine große Herausforderung für uns alle. Wir als Unternehmen sind wir fest entschlossen, dazu unseren Beitrag zu leisten.
Wir leben in einer historischen Situation, in einer disruptiven Zeit, mitten in einer Biorevolution. Das hat wenig mit Parteipolitik zu tun.
Die Politik kann die richtigen Weichen stellen, damit wir dieses Ziel gemeinsam erreichen. Im Kampf gegen COVID-19 und an vielen anderen Stellen arbeiten wir bei Bayer mit Regierungs- und Gesundheitsbehörden weltweit und auch mit zahlreichen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zusammen. Diese Zusammenarbeit möchten wir fortsetzen, um weitere Fortschritte und Innovationen in den Bereichen Gesundheit und Landwirtschaft zu ermöglichen. Wir stehen dabei für einen transparenten Dialog. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen zeigen, was aus unserer Sicht dafür besonders wichtig ist.
Die Grundpfeiler unseres Engagements
Wir benötigen mehr Engagement für Klimaschutz. Als Nummer eins in der Saatgutindustrie weltweit wissen wir bei Bayer um unsere eigene systemische Bedeutung, um die Landwirtschaft klimafreundlich und ökologisch verträglich zu machen. Dies geht nicht ohne Innovationen. Doch Innovationen benötigen geeignete politische Rahmenbedingungen.
Die Corona-Pandemie hat uns als Gesellschaft unsere Defizite im Bereich der Digitalisierung vor Augen geführt. Wir alle müssen hier besser werden. Auch die Politik trägt hier eine Verantwortung – angefangen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur bis hin zur Regulierung des Umgangs mit Daten.
Die Wissenschaft erlebt derzeit eine Renaissance. Die Worte „Unite behind science“ prägen die Transparente der Fridays-for-Future-Bewegung. Mit Hilfe der Wissenschaft waren wir in der Lage, innerhalb kürzester Zeit Impfstoffe gegen das Coronavirus zu entwickeln. Als Wissenschaftsunternehmen freuen wir uns über diese Entwicklung und unterstützen die Politik dabei, der Wissenschaft noch mehr Bedeutung beizumessen.
Globale Probleme können wir nicht im Alleingang lösen. Als weltweit operierendes Unternehmen stehen wir für internationale Zusammenarbeit. Wir freuen uns darüber, dass im Jahr 2021 auch die transatlantischen Beziehungen einen Neustart erleben. Doch gerade in Europa muss die Politik noch viel besser abgestimmt sein, wie beispielsweise bei der Umsetzung des European Green Deal.
Für all diese und weitere Themen werden im Wahljahr 2021 die Weichen gestellt. Dazu möchten wir Sie auf unserer Homepage informieren. Darüber hinaus stehen wir zu diesen Themen auch in Kontakt mit unseren politischen Stakeholdern. Auch daran möchten wir Sie teilhaben lassen. Folgen Sie uns dazu auf Twitter.