Eine Sinfonie der Düfte und Farben
Der Japanische Garten ist das ganze Jahr hindurch lebendig, und von Woche zu Woche zeigt er dem Besucher ein verändertes Gesicht. Zum Winterende, wenn unter den noch kahlen Bäumen Nebelschwaden von den Wasserflächen aufsteigen, sind es die rosa und roten Kamelienblüten und die bizarren gelbbraunen Blütenfäden der Zaubernuss (Hamamelis), die den Betrachter beeindrucken. Wenig später blühen die Magnolien, die ebenfalls ursprünglich aus China stammen, gemeinsam mit Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und anderen Frühlingsboten – eine Sinfonie der Düfte und Farben.
Zur Kirschblüte dann fühlt sich der Spaziergänger vollends in einen japanischen Park versetzt. Mit einem Unterschied: In Japan sind während dieser Zeit die blühenden Bäume bis in die tiefe Nacht hinein illuminiert, und unter den rosa Blütendächern finden feucht-fröhliche Feiern statt.
Im Sommer überwiegt das Grün der Bäume und Sträucher, akzentuiert von einer zweiten Blütezeit: Jetzt blühen u. a. die roten Fuchsien und Begonien. Im Oktober und November schließlich lädt der Garten zum besinnlichen Wandeln ein. Dann leuchtet das Herbstlaub weithin, zunächst in allen Gelbtönen, danach in flammendem Rot, schließlich rostfarben, und am Ende recken Bäume und Sträucher ihre kahlen Äste und Zweige in den grauen Himmel.
Die Kameliensträucher (Camellia japonica und sasanqua) blühen zum Winterende und benötigen daher eine besonders sorgfältige Pflege und sicheren Schutz. Im Leverkusener Garten haben sie mit den Jahren eine beachtliche Größe erreicht. Auch die Kamelie stammt aus China, wo neuerdings sogar gelbblühende, duftende Wildvarianten entdeckt worden sind.
Zu Jahresanfang blühen die verschiedenen Arten der Zaubernuss (Hamamelis japonica und molIis), ebenfalls ursprünglich in China und Japan beheimatet. Weitere Laubgehölze asiatischen Ursprungs sind neben der bereits erwähnten japanischen Zierkirsche (Prunus serrulata) die rosablühende Blutpflaume (Cerasefera Nigra), der Mandelbaum sowie die fälschlicherweise von Europäern häufig für einen Pflaumenbaum gehaltene Zieraprikose (Prunus mume). Mit ihren weißen bis tiefrosa Blüten zur Winterszeit im Schnee ist sie seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Motiv in der ostasiatischen Malerei.
Etwas später, im April, öffnen die Magnolien ihre teils sternförmigen, teils tulpenartigen Blüten. Auch sie stammten zunächst aus China. Im Mai folgen der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera, jap. Yuri no ki) mit seinen leicht gelb-grünen Blüten und die Paulownia tomentosa (Kiri) mit helllila Kerzen. Kiri-Bäume wachsen sehr schnell und wurden früher in Japan bei der Geburt einer Tochter gepflanzt. Rechtzeitig zu ihrer Hochzeit waren sie dann groß genug, so dass aus ihrem Holz die Aussteuertruhe geschreinert werden konnte.
Der Ginkgobaum gilt als „Fossil“ unter den Pflanzen: mit seinen fächerartig gelappten Blättern repräsentiert er ein Zwischenstadium vom Nadel- zum Laubbaum und existiert in dieser Form bereits seit dem Unteren Jura. Er ist damit vielleicht die älteste lebende Pflanzenart der Erde. Mit seinen hellgrünen Blättern, die sich im Herbst goldgelb verfärben und innerhalb weniger Tage abfallen, ist der hochgewachsene Ginkgo für viele Europäer der Inbegriff des ostasiatischen Baumes. So erfüllt der Garten auch heute noch den Zweck, den seine Erbauer schon in den Jahren 1912 bis 1914 im Auge hatten: dem Betrachter, ähnlich wie in Ostasien, den Kreislauf der Natur im Kleinen vor Augen zu führen.
Zur Kirschblüte dann fühlt sich der Spaziergänger vollends in einen japanischen Park versetzt. Mit einem Unterschied: In Japan sind während dieser Zeit die blühenden Bäume bis in die tiefe Nacht hinein illuminiert, und unter den rosa Blütendächern finden feucht-fröhliche Feiern statt.
Im Sommer überwiegt das Grün der Bäume und Sträucher, akzentuiert von einer zweiten Blütezeit: Jetzt blühen u. a. die roten Fuchsien und Begonien. Im Oktober und November schließlich lädt der Garten zum besinnlichen Wandeln ein. Dann leuchtet das Herbstlaub weithin, zunächst in allen Gelbtönen, danach in flammendem Rot, schließlich rostfarben, und am Ende recken Bäume und Sträucher ihre kahlen Äste und Zweige in den grauen Himmel.
Die Kameliensträucher (Camellia japonica und sasanqua) blühen zum Winterende und benötigen daher eine besonders sorgfältige Pflege und sicheren Schutz. Im Leverkusener Garten haben sie mit den Jahren eine beachtliche Größe erreicht. Auch die Kamelie stammt aus China, wo neuerdings sogar gelbblühende, duftende Wildvarianten entdeckt worden sind.
Zu Jahresanfang blühen die verschiedenen Arten der Zaubernuss (Hamamelis japonica und molIis), ebenfalls ursprünglich in China und Japan beheimatet. Weitere Laubgehölze asiatischen Ursprungs sind neben der bereits erwähnten japanischen Zierkirsche (Prunus serrulata) die rosablühende Blutpflaume (Cerasefera Nigra), der Mandelbaum sowie die fälschlicherweise von Europäern häufig für einen Pflaumenbaum gehaltene Zieraprikose (Prunus mume). Mit ihren weißen bis tiefrosa Blüten zur Winterszeit im Schnee ist sie seit vielen Jahrhunderten ein beliebtes Motiv in der ostasiatischen Malerei.
Etwas später, im April, öffnen die Magnolien ihre teils sternförmigen, teils tulpenartigen Blüten. Auch sie stammten zunächst aus China. Im Mai folgen der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera, jap. Yuri no ki) mit seinen leicht gelb-grünen Blüten und die Paulownia tomentosa (Kiri) mit helllila Kerzen. Kiri-Bäume wachsen sehr schnell und wurden früher in Japan bei der Geburt einer Tochter gepflanzt. Rechtzeitig zu ihrer Hochzeit waren sie dann groß genug, so dass aus ihrem Holz die Aussteuertruhe geschreinert werden konnte.
Der Ginkgobaum gilt als „Fossil“ unter den Pflanzen: mit seinen fächerartig gelappten Blättern repräsentiert er ein Zwischenstadium vom Nadel- zum Laubbaum und existiert in dieser Form bereits seit dem Unteren Jura. Er ist damit vielleicht die älteste lebende Pflanzenart der Erde. Mit seinen hellgrünen Blättern, die sich im Herbst goldgelb verfärben und innerhalb weniger Tage abfallen, ist der hochgewachsene Ginkgo für viele Europäer der Inbegriff des ostasiatischen Baumes. So erfüllt der Garten auch heute noch den Zweck, den seine Erbauer schon in den Jahren 1912 bis 1914 im Auge hatten: dem Betrachter, ähnlich wie in Ostasien, den Kreislauf der Natur im Kleinen vor Augen zu führen.
Hinweis für Besucher
Bis auf den Japanischen Garten, für den wegen der engen Wege und der besonderen Bauart Einschränkungen für Kinderwagen, Rollstühle und Hunde gelten, ist die gesamte Parkanlage frei nutzbar. Um den Japanischen Garten herum führt eigens ein Rundweg, der einen guten Blick auf einen großen Teil der Anlagen erlaubt.
Quelle: „Der Japanische Garten der Bayer AG in Leverkusen“, herausgegeben von der Bayer AG, Konzernkommunikation.
Mittelpunkt des Gartens: idyllisches Teehäuschen in chinesischem Baustil
Die Schönheit Asiens mitten in Leverkusen