Starke Governance-Maßnahmen begleiten unsere Strategie
Unser Sustainability Governance Framework ist ein ganzheitlicher Ansatz, der eine nachhaltige Umsetzung und Weiterentwicklung gewährleistet
Klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten sorgen für ein effektives Nachhaltigkeitsmanagement im gesamten Unternehmen. Die oberste Verantwortung trägt der Vorstandsvorsitzende in seiner Funktion als Chief Sustainability Officer (CSO) gemeinsam mit dem gesamten Vorstand.
Die sukzessive Integration in Prozesse von Funktionen & Divisionen wie Strategische Planung, Risikomanagement, Beschaffung, Forschung & Entwicklung und Human Resources sowie die operative Umsetzung erfolgt in den Divisionen und entlang der Wertschöpfungskette. Jeder unserer Geschäftsbereiche verfügt über eine etablierte Nachhaltigkeitsorganisation, wobei Nachhaltigkeitsaspekte auch in die Prozesse der Enabling Functions integriert sind.
Seit 2022 kommt unser neues Sustainability Decision Committee, bestehend aus Führungskräften der Divisionen und Enabling Functions, regelmäßig zusammen, um Nachhaltigkeitsmaßnahmen konzernweit abzustimmen.
Im Rahmen unseres Integrierten Managementsystems hat Bayer eine klar definierte Struktur verbindlicher interner Regelungen für den Konzern (einschließlich gesetzlicher und regulatorischer Regelungen) etabliert, die grundlegenden Grundsätze und Rahmenbedingungen, Verhaltensstandards, Vorgehensweisen und Methoden sowie die damit zusammenhängenden Aspekte beschreiben Rollen und Verantwortlichkeiten. Auf globaler Ebene ist jede Abteilung und jede ermöglichende Funktion für ihr eigenes Managementsystem gemäß den Geschäftsanforderungen und den geltenden gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen verantwortlich. Darüber hinaus sind Compliance-Management-Systeme und Risikomanagementsysteme entsprechend eingerichtet.
Transparenz und Reporting sind die Voraussetzung, um Vertrauen aufzubauen und zu stärken. Neben unseren jährlichen Nachhaltigkeitsberichten haben wir den Klimabericht des Industrieverbandes herausgegeben, in dem wir die Position unserer Verbände mit unseren eigenen vergleichen und uns verpflichten, etwaige Abweichungen zu reduzieren. Unser erster Bericht im Jahr 2021 belegt laut InfluenceMap. branchenübergreifend derzeit Platz 4. Die festgestellten Abweichungen von unseren Verbänden bilden die Grundlage für Bayers verstärktes Engagement für Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.
Wir engagieren uns für eine Klimapolitik, die im Einklang mit unseren ehrgeizigen Klimazielen steht. Um in diesem Prozess Transparenz zu gewährleisten, hat Bayer sein Industry Association Climate Review – Engagement Update 2022 veröffentlicht
Die Überprüfung bewertet die Übereinstimmung der Klimapositionen unserer Branchenverbände mit unseren eigenen Verpflichtungen zum Klimawandel. Unsere Branchenverbände vertreten uns in der öffentlichen Debatte. Wir machen transparent, wo unsere Klimaschutzziele mit ihrem Handeln übereinstimmen und wo wir unterschiedliche Ansichten haben. Wenn wir eine Diskrepanz zwischen unseren Klimaambitionen und denen unserer Branchenverbände feststellen, werden wir Maßnahmen ergreifen, um diese Lücke zu schließen.
Daher war der Industry Association Climate Review im Jahr 2021 der erste Schritt und bildet die Grundlage für Bayers anhaltendes Engagement, sich durch seine Mitgliedsverbände für eine wissenschaftlich fundierte Politik zur Bekämpfung des Klimawandels einzusetzen. Bei der Erstellung der Analyse haben wir mit CA 100+ zusammengearbeitet. Weitere Hintergründe und Zusatzinformationen finden Sie auch im Interview mit Marco Annas, Leiter Public Affairs.
Nachfolgend finden Sie einige erste Zitate der CA100+-Engagement-Leiter zum ersten Industry Association Climate Review:
„Wir freuen uns sehr über die Veröffentlichung des ersten Industry Association Climate Review von Bayer. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als die Hälfte der bewerteten Organisationen eine mangelnde Positionierung zu klimabezogenen Themen aufweisen, und unterstreichen die entscheidende Bedeutung des Engagements von Unternehmen in diesem Bereich, um eine Fehlanpassung zwischen Rhetorik und Handeln zu verhindern. Durch den kontinuierlichen Dialog im Rahmen von Climate Action 100+ hat Bayer seine Offenheit für Investorenfeedback und sein Engagement für die Unterstützung und Förderung einer wissenschaftlich fundierten Klimapolitik unter Beweis gestellt. Union Investment freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Bayer bei der verstärkten Ausrichtung auf die Climate Action 100+ Net-Zero Company Benchmark.“
Janne Werning, Leiter ESG Capital Markets and Stewardship, Union Investment
„Die Kirchenbeauftragten begrüßen Bayers erste Klimaprüfung der Industrievereinigung und die Zusammenarbeit mit Climate Action 100+. Das Engagement von Bayer für Transparenz und sein Engagement für schiefe und teilweise schiefe Verbände werden geschätzt und wir freuen uns auf greifbare Ergebnisse. Wir begrüßen auch das Bestreben von Bayer, mit relevanten Organisationen zusammenzuarbeiten, die derzeit keine Haltung zum Klimaschutz vertreten, um Positionen zu entwickeln, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in der gesamten Weltwirtschaft unterstützen. Die Kirchenbeauftragten werden weiterhin mit Bayer in Umweltfragen zusammenarbeiten und unseren kontinuierlichen konstruktiven Dialog wertschätzen.“
Bess Joffe, Leiterin Responsible Investment, Church Commissioners für England
Zu Beginn des Jahres 2022 hat der Aufsichtsrat einen eigenen ESG-Ausschuss eingesetzt. Im Verantwortungsbereich des Ausschusses liegt der Fokus auf der nachhaltigen Unternehmensführung und Geschäftstätigkeit von Bayer in den Bereichen Umweltschutz, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG).
Ein wesentlicher Bestandteil unserer verstärkten Nachhaltigkeitsbemühungen ist der von uns gegründete unabhängige Nachhaltigkeitsrat. Dieser besteht derzeit aus neun international anerkannten Experten aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt, die ein breites Spektrum an Ansichten, unterschiedlicher geografischer Herkunft und unterschiedlichem Geschlecht vertreten.
Unser jährlicher Nachhaltigkeitsbericht wird von der externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH mit begrenzter Sicherheit geprüft. Sie versichern, dass alle in unserem Nachhaltigkeitsbericht enthaltenen Informationen in allen Materialien in Übereinstimmung mit den Standards der Global Reporting Initiative erstellt wurden.