Diagnose von Herzerkrankungen
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Jedes Jahr sterben 17,9 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) – ein allgemeiner Begriff für Erkrankungen des Herzens oder der Blutgefäße. Schätzungen zufolge entspricht dies 31 % aller Todesfälle weltweit. Die Herzbildgebung ist ein wichtiges Werkzeug, um eine schnelle und genaue Diagnose und anschließende Behandlung zu gewährleisten.
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Art von Herzerkrankung und wird durch eine Ansammlung von Plaque in den Arterien verursacht, die das Herz mit Blut versorgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind von entscheidender Bedeutung, da Patienten mit KHK einem erhöhten Risiko potenziell tödlicher Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall ausgesetzt sind.
Jede erfolgreiche Behandlung beginnt mit der richtigen Diagnose
Die Herzbildgebung – ein Teilgebiet der diagnostischen Radiologie – verwendet innovative Verfahren, um Kardiologen und Radiologen bei der effektiven Diagnose von Herzerkrankungen wie KHK zu helfen. Eine zeitnahe und genaue Diagnose ermöglicht Ärzten fundierte Entscheidungen und verbessert die Qualität der Patientenversorgung, indem das Versorgungsteam einen optimalen Therapieplan aufstellen kann. Darüber hinaus kann die Herzbildgebung verwendet werden, um den Krankheitsverlauf oder die Reaktion eines Patienten auf die Behandlung zu überwachen und andere Krankheiten zu erkennen.
Es gibt verschiedene bildgebende Verfahren in der Herzmedizin. Zusätzlich zu Röntgen und Ultraschall verwenden Herzradiologen fortschrittliche bildgebende Verfahren wie kardiovaskuläre Magnetresonanz-Scans (CMR) oder koronare Computertomographie-Angiographie (CCTA), um eine klare Richtung von der Diagnose bis zur Versorgung zu geben.
Herz-MRT
CMR, manchmal auch als kardiale MRT (Magnetresonanztomographie) bezeichnet, ist eine medizinische Bildgebungstechnologie, die entwickelt wurde, um die Funktion und Struktur des Herz-Kreislauf-Systems auf nicht-invasive Weise zu beurteilen. Das strahlungsfreie Verfahren wird in einem Scanner mit hohem Magnetfeld und Funkwellen durchgeführt.
CMR erzeugt extrem hochauflösende anatomische Bilder der Herzkammern und liefert auch Bewegtbilder zur Beurteilung der Herzfunktion. In den meisten Fällen beinhaltet das Verfahren die Injektion eines gadoliniumbasierten Kontrastmittels während des Scans, um die Blutgefäße und durchbluteten Bereiche auf den Bildern hervorzuheben. Dies kann dazu beitragen, Informationen über die Blutversorgung des Gewebes, Entzündungen und Narbenbildung bereitzustellen.
Beratung für Patienten
Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente. Daher ist es unmöglich zu sagen, welches Medikament bei Ihnen am besten wirkt. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt.
Koronare Computertomographie-Angiographie und Katheterlabor
Die CT-Angiographie bildet Blutgefäße unter Verwendung von jodhaltigen Kontrastmitteln ab, die in den venösen Blutkreislauf injiziert werden. CCTA verwendet CT-Technologie, um Bilder der Koronararterien aufzunehmen, die den Muskel eines schlagenden Herzens mit Blut versorgen, und um festzustellen, ob sie verengt oder blockiert sind.
Neue Technologien ermöglichen es CCTA auch, die negativen Auswirkungen von Koronararterienstenosen auf den Herzmuskel vorherzusagen. CT Fractional Flow Reserve (CTFFR) ist eine dieser führenden Technologien und ermöglicht es dem Radiologen, die Bedeutung einer Stenose zu beurteilen.
Kardiologen verwenden Kontrastmittel auch in der Röntgenangiographie zur Visualisierung von Koronarstenosen im Katheterlabor. Allgemein als Katheterlabor bezeichnet, ist dies ein Untersuchungsraum in einem Krankenhaus oder einer Klinik mit diagnostischen Bildgebungsgeräten, um die Arterien des Herzens sowie seine Kammern zu visualisieren und jede gefundene Stenose oder Anomalie zu behandeln. Die Arterien werden mit jodhaltigen Röntgenkontrastmitteln visualisiert.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Patienten informiert sind.
Patienten erleben vor und während eines kardialen Bildgebungsverfahrens häufig eine Vielzahl von Emotionen. Die Aufklärung der Patienten über den Nutzen und die Risiken diagnostischer Verfahren ist der Schlüssel dazu,dass sie gemeinsam mit ihrem Versorgungsteam eine bewusste Therapieentscheidung treffen können.
Daher ist es entscheidend, ein besseres und breiteres Verständnis dafür zu entwickeln, wie die medizinische Bildgebung klinische Entscheidungen im gesamten Behandlungskontinuum beeinflusst und davon profitiert, um den Weg für verbesserte Ergebnisse für die Patienten zu ebnen.
Die diagnostischen kardiologischen Bildgebungsoptionen von Bayer
Jede Behandlung beginnt mit der richtigen Diagnose. Das Radiologie-Portfolio von Bayer reicht von Kontrastmitteln bis hin zu Geräten, die Radiologen bei ihrer Mission unterstützen, Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln.